1897: Verkannte Moderne – eine Gegenüberstellung

1897 schließt sich die junge Paula Becker den Worpsweder Malern an.

Sie bildet innerhalb der Worpsweder Künstlergemeinschaft 
eine bemerkenswerte Ausnahme. Inspiriert von der französischen Avantgarde, die sie während ihrer vier Paris-Aufenthalte kennenlernt, schafft sie innerhalb weniger Jahre ein umfangreiches, sehr eigenständiges Werk. Ihre herausragende Leistung als eine Pionierin der künstlerischen Moderne wird erst nach ihrem frühen Tod 1907 erkannt. Heute ist Paula Modersohn-Becker die bedeutendste unter allen Worpsweder Künstlern.

Diese Ausstellungssektion stellt die Werke Paula Modersohn-
Beckers denen der Gründer der Künstlerkolonie gegenüber. Sie zeigt ihre gemeinsamen Wurzeln und Motive und skizziert die künstlerischen Einflüsse, die Paula Modersohn-Becker in ihrem Werk zukunftsweisend verarbeitete. Deutlich wird in der Gegenüberstellung der radikal moderne malerische Ansatz, der die junge Künstlerin von ihren Kollegen abhob.

Mythos und Moderne - 125 Jahre Künstlerkolonie Worpswede
Die Große Sommerausstellung

Nur noch bis zum 14.9.2014
 
Barkenhoff/Heinrich-Vogeler-Museum
Ausstellung: "1897: Verkannte Moderne – eine Gegenüberstellung"
Ostendorfer Straße 10 · Tel. 0 47 92 - 39 68
täglich 10 – 18 Uhr

Bild: Paula Modersohn-Becker, 
Mutter mit Kind auf dem Arm, Halbakt II, 1907.
Museum Ostwall, Dortmund.

Förderer Worpsweder Museumsverbund e. V.