Ottilie Reylaender

28. Juni bis 1. November 2015

Ottilie Reylaender (1882–1965) gilt als Wegbereiterin der Moderne in Deutschland. Zusammen mit Paula Modersohn-Becker war sie bereits 1912 als einzige unter den Worpsweder Künstlern auf der spektakulären Sonderbundausstellung in Köln vertreten. Doch im Gegensatz zu ihrer Freundin Modersohn-Becker, mit der sie zeitgleich bei Fritz Mackensen in Worpswede ausgebildet wurde, ist ihr Werk wenig bekannt.

Schon 1910 wanderte Reylaender nach Mexiko aus. Bis zu ihrer Rückkehr nach Deutschland vergingen 17 lange Jahre. Ihre Menschen- und Landschaftsbilder spiegeln in expressiver Farbigkeit ihr abenteuerliches Leben zwischen Worpswede, Mexiko und Berlin wider.

Als zweite Station der Ausstellung »KunstWege – LebensZeichen« beleuchtet die Worpsweder Kunsthalle Reylaenders künstlerisches Schaffen in Form von Gemälden, Zeichnungen und Aquarellen neu – darunter auch einige bislang unbekannte Werke.

Anlässlich des 50. Todestages der Künstlerin erscheint ein Katalog zum Preis von 15 Euro, der im Museumsshop erhältlich ist.

Hier zum DOWNLOAD: EINLADUNG und  PROGRAMMBROSCHÜRE zur Großen Sommerausstellung der Worpsweder Museen

Abbildung: Ottilie Reylaender, Frau Dr. Waaser, Öl auf Pappe, 91,5 x 67,5 cm, Privatbesitz, Foto: © Peter Elze

Förderer Worpsweder Museumsverbund e. V.