Worpsweder Kunsthalle
Tradition trifft Moderne
Die Sammlungspräsentation
Eine bedeutende Sammlung der Worpsweder Kunstgeschichte
Ob frische, frühlingshafte Kompositionen der Worpsweder Landschaft oder melancholische Herbststimmungen, die Sehnsucht nach einem Rückzugsort in der Natur, weit ab vom politischen und gesellschaftlichen Leben, scheint bis heute nicht an Faszination verloren zu haben.
Jenseits der Industrialisierung, empfinden Künstler wie Otto Modersohn, Fritz Mackensen, Heinrich Vogeler, Hans am Ende und Fritz Overbeck die hier vorgefundene Natur als Inspirationsquelle für ein idealisiertes Landschaftsbild. Sie studieren die Natur, ihre wechselnden Jahreszeiten und halten ihre empfundenen Eindrücke in Gemälden fest. Mit dem Erfolg der ersten Maler kommen bis heute zahlreiche Künstler*innen an den Ort, die der besonderen Atmosphäre des Ortes nachspüren.
Die Worpsweder Kunsthalle zeigt dauerhaft Werke dieser ersten Generation der Worpsweder Maler*innen und ihrer Nachfolge. Sonderausstellungen mit thematischem Bezug ergänzen die Gesamtpräsentation.
Tickets und Öffnungszeiten
Ihr Besuch in der Worpsweder Kunsthalle

Ottilie Reylaender
Sommertag in Worpswede,
Der Reigen, um 1900

Hans am Ende
Frühling in Worpswede, um 1900

Hans am Ende
Mädchen auf der Wiese, um 1900

Otto Modersohn
Abendsonne, 1905

Fritz Overbeck
Blühende Obstbäume (Im Mai II),
ohne Jahr

Heinrich Vogeler
Der Moorgraben, 1914

Udo Peters
Hofstelle in Worpswede, um 1900

Paula Modersohn-Becker
Alte Scheune im Abendlicht, um 1900

Heini Linkshänder
Schweigen ringsherum, 2008

Worpsweder Kunsthalle
Frei und unabhängig
Ottilie Reylaender
Ottilie Reylaender kommt 1898 als Malschülerin nach Worpswede. Hier trifft sie auf Paula Becker und ist fasziniert von deren Entwicklung. Geprägt von der Sehnsucht in die Ferne führt ihr Weg über Rom, Paris bis nach Mexiko, wo sie 17 Jahre verbringt, bis sie 1927 nach Berlin zurückkehrt.
Im Fokus der Ausstellung stehen zentrale Themen und Motive Ottilie Reylaenders, wie Selbst- und Doppelbildnisse, Landschaften sowie Mutter-Kind-Darstellungen, die in den Kontext zu Arbeiten von Paula Modersohn-Becker gestellt werden. Sie verdeutlichen eine Annäherung aber auch eine Weiterentwicklung. Es ist eine Künstlerin zu entdecken, die auf der Höhe der Zeit malt und es wagt, ein freies Leben jenseits gesellschaftlicher Konventionen zu leben.
Eine zusätzliche Verbindung zwischen beiden Künstlerinnen eröffnen die lyrischen Texte von Angelika Sinn in Form von Audio-Beiträgen.
Das Haus
Die Sammlung Netzel - Von der Galerie zum Museum
Die Worpsweder Kunsthalle ist heute eines der traditionsreichsten Häuser für Kunst in Worpswede. Als Familienbetrieb begonnen und in drei Generationen fortgeführt besteht der Ausstellungsort in der Bergstraße seit 1919. Anfänglich liegt der Fokus auf Werken der Gründergeneration der Worpsweder Maler und deren Nachfolge. In den 1950er Jahren führt der Enkel des Gründers Friedrich Netzel den Galeriebetrieb und Kunsthandel auch mit Ausstellungen internationaler Künstler erfolgreich weiter.
Neben dem Kunsthandel wurden auch museale Bilder gesammelt und bewahrt. Nach dem Tod Friedrich Netzel 1994 wurde die Sammlung in die neu gegründete Worpsweder Kunststiftung Friedrich Netzel eingebracht
Mit der Gründung des Museumsverbundes 2009 beginnt eine neue Ära. Nach umfänglichen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen wird 2012 wird aus dem Galeriebetrieb mit Ausstellungen ein dem Museumsverbund angegliedertes Museum.

Worpsweder Kunsthalle
(historisches Foto)

Worpsweder Kunsthalle - Eingang

Ausstellungsansicht

Ausstellungsansicht Magret Kellley

Ausstellungsansicht Waldemar Otto
Ottilie Reylaender
Frei und Unabhängig
»Bald dachte ich nicht mehr daran, die Natur ‚abzumalen‘. sondern ich war wie gelöst und erlebte zwei herrliche Sommer. «
Ottilie Reylaender (1882–1965) war eine deutsche Malerin und gehört zur sogenannten ›zweiten Generation‹ der Worpsweder Künstlerkolonie.
Die Begegnung mit verschiedenen internationalen Kunstströmungen, wie dem französischen Impressionismus, prägte ihren Stil und brachte eine lebendige Farbigkeit und eine Leichtigkeit in ihre Werke.
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