Paula (Modersohn-)Becker

Paula Modersohn-Becker (* 8. Februar 1876 in Dresden; † 20. November 1907 in Worpswede) ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus. Sie kommt 1897 als Malschülerin Fritz Mackensens erstmals nach Worpswede und wird im Jahr darauf hier dauerhaft ansässig. Nach einer erfolglosen Einzelausstellung 1899 in der Bremer Kunsthalle zieht sie sich mit ihrer Arbeit, von der bis zu ihrem Tod kaum Notiz genommen wird, ganz aus der Öffentlichkeit zurück. In zahlreichen Studienaufenthalten in Paris sucht sie Orientierungshilfen bei der zeitgnössischen Kunst, aber auch bei Vorbildern wie van Gogh oder Gauguin. Erst nach ihrem frühen Tod 1907 findet ihr um Schlichtheit und menschliche Wahrheit bemühtes Werk den Weg zu nationaler und internationaler Anerkennung.

Förderer Worpsweder Museumsverbund e. V.