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Life Talks: Geburt und Tod

Paula Modersohn-Becker, Selbstbildnis mit Hand am Kinn, 1906/07 und Edvard Munch. Selbstbildnis vor blauem Himmel, 1908

Life Talks – die großen Fragen des Lebens?

16. Januar 2026, 18 Uhr, Bötjersche Scheune

Barkenhoff, Große Kunstschau, Haus im Schluh und Worpsweder Kunsthalle sind von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Geburt und Tod

gelten als das Alpha und Omega allen Lebens und wurden auch in der Kunst vielfach verarbeitet. Werden, Sein, Vergehen – ein ewiger Kreislauf?

Tod und Geburt sind mehr als biologische Prozesse – sie sind große Themen der Kunst, Philosophie und Religion. Zwischen dem Anfang und Ende entfaltet sich das Leben. Was bleibt? Was beginnt? Und was erzählt die Kunst über unser Dasein?

Tod und Geburt sind mehr als biologische Prozesse – sie sind große Themen der Kunst, Philosophie und Religion. Zwischen dem Anfang und Ende entfaltet sich das Leben. Was bleibt? Was beginnt? Und was erzählt die Kunst über unser Dasein?Die Werke von Edvard Munch (1863–1944) und Paula Modersohn-Becker (1876–1907) berühren damals wie heute in besonderem Maße. Ihre ausdrucksstarke Malerei gilt als unmittelbar und unverfälscht. Beide fanden authentische, innovative Bildideen auch aus grundlegenden Fragen heraus, die sie an das Leben und an sich selbst richteten. Durch ihr intensives persönliches Erleben wurden der Norweger und die gebürtige Dresdnerin zu sensiblen Zeugen ihrer Zeit. Im Dialog ihrer Werke begegnen sich nicht nur zwei künstlerische Welten, sondern auch eine weibliche und eine männliche Perspektive. Aus dieser Konstellation ergeben sich vielfältige diskursive Felder, die auch heute noch eine hohe Relevanz besitzen. Ergänzend zur Ausstellung sollen multiperspektivische Foren sich den Fragen nach Sinn und Zukunft, aber ebenso nach dem Verhältnis von Mensch, Natur und Umwelt widmen.

In Vorbereitung und Begleitung der Ausstellung „Paula Modersohn-Becker und Edvard Munch. Die großen Fragen des Lebens“ lädt das Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zur partizipativen Diskussionsreihe „Life Talks – Die großen Fragen des Lebens?“ ein. An vier verschiedenen Orten – Chemnitz, Berlin, Worpswede und Dresden – begegnen sich in offenen Gesprächen Studierende, Interessierte sowie Expert*innen aus Kunst- und Geschichtswissenschaft, Soziologie oder Philosophie. Ziel ist ein lebendiger, möglichst barrierefreier Austausch zu zentralen Themen, die unser aller Leben betreffen.

Die Veranstaltungen sind kostenfrei und ohne Anmeldung zu besuchen.

Moderation: Clemens Bomsdorf (Referent Kultur und Presse, Königlich Norwegische Botschaft)

weitere Infos hier: Albertinum: Life Talks

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9. Januar

Kunstwoche – ›Kunststunde‹ im Barkenhoff